In der Luft
Fliegen mit nichts, als dem eigenen Körper. Ein Kindheitstraum, dem wir in der Jochen Schweizer Arena bereits ein gutes Stück näher gekommen sind. Im großen, senkrecht stehenden Windkanal probieren sich Menschen (fast) jeden Alters und jeden Geschlechts darin, nur mit dem eigenen Körper, wenig Ausrüstung und jeder Menge Körperbeherrschung das Fliegen im Windstrom zu beherrschen. Was Anfängern schon ein wenig gelingt, wird für viele zu einer echten Profession und nicht selten wird aus dem Hobby Bodyflying der Wunsch, zu den Großen im Indoor Skydiving zu gehören.
Wie das aussieht, wenn echte Profis im Windkanal ihre Figuren vorführen und dabei fast magisch durch die Luft schweben, lässt sich am besten zu den Deutschen Meisterschaften im Indoor Skydiving am 03. und 04. März 2023 in der Jochen Schweizer Arena erleben. Dann gibt es die außergewöhnliche Möglichkeit, den Meistern im Bodyflying in allen gängigen Disziplinen zuzuschauen und selbst Anregungen für die Kunst des Fliegens im Windkanal zu sammeln. Ein Spektakel, das man sich kaum entgehen lassen sollte.
Die Bodyflying Anlage im Wind-Rotor der Jochen Schweizer Arena gehört zweifelsfrei zu den modernsten Anlagen dieser Art weltweit. In der großen gläsernen Vertikal-Röhre sorgt ein differenziert regelbarer Luftstrom dafür, dass alle Disziplinen im Indoor Skydiving hier nicht nur erlernt und geübt, sondern auch unter Wettkampfbedingungen ausgeführt werden können. Schauen wir uns die Disziplinen etwas genauer an.
In der Disziplin Dynamic geht es immer um die möglichst perfekte Verbindung von Geschwindigkeit und Präzision. Vorgegebene und zuvor ausgeloste Elemente müssen möglichst fehlerfrei geflogen werden und das in einer bestenfalls kurzen Zeit. D2W und D4W steht jeweils für die Anzahl der Performer, die pro Team antreten. Bei D2W treten zwei Athleten im Windkanal an, bei D4W sind es vier Personen, die die vorgegebenen Figuren als Team fliegen müssen. Ausgetragen werden die Wettbewerbe in einer Qualifikationsrunde und einem Tournament. Im Tournament treten jeweils zwei Teams im K.O.-System gegeneinander an.
Im Solo Speed tritt jeweils ein Athlet an. Auch hier geht es darum, vorgegebene Elemente in möglichst kurzer Zeit zu fliegen. Jeder Fehler wird mit einer Strafzeit von drei Sekunden bestraft. Wer am Ende der Durchgänge die geringste Zeit erzielen konnte, gewinnt.
Wer am Ende die meisten Runden für sich entscheiden konnte, gewinnt. Jede Platzierung gewinnt eine Anzahl an Punkten. Der Athlet mit den meisten Punkten gewinnt die Kategorie.
Reden wir von Freestyle, so ist im Wettkampf doch nicht alles ganz frei in der Entscheidung der Jury. Vorgegeben sind pro Solo Athlet zwei Pflicht-Runden aus verschiedenen Elementen, die möglichst künstlerisch kreativ aber auch sportlich präzise zu fliegen sind. Eine Runde im Pflichtprogramm dauert jeweils bis zu 45 Sekunden. Noch kreativer aber auch artistischer wird es dann in den drei anschließenden Kür-Runden. Hier entscheidet der Athlet selbst, was er der Jury und dem Publikum zeigen will. Hier stehen 75 bis 90 Sekunden zur Verfügung.
Die Bewertung erfolgt in der Pflicht jeweils nach Schwierigkeitsstufen der Elemente und deren präziser Ausführung und kreativer Verbindung. In der Kür zählen vor allem Kreativität, Artistik, Schwierigkeit, Präzision und Technik. Die Entscheidung der Jury fällt hier sehr stark von individuellen Bewertungen geprägt. Bitte beachtet, dass ihr die Rechte an dem Song erwerben müsst, falls ihr mit Musik fliegen möchtet. Euer Event Judge kann euch bei Fragen diesbezüglich helfen.
IFS 4er
IFS steht schlicht und ergreifend für Indoor Formationsspringen. Wer ein solches Formationsspringen schon einmal outdoor bei Fallschirmspringern beobachten durfte, kann ermessen, dass es hier vor allem um Team. Koordination und Präzision geht. Beim IFS 4er treten je Team vier Springer an und haben 35 Sekunden Zeit, fünf bis sechs Formationen je Sequenz so oft wie möglich zu wiederholen. Natürlich so präzise und fehlerfrei wie möglich.
IVFS 2er und 4er
Ähnlich wie beim „normalen“ Formationsspringen geht es hier um das Vortragen unterschiedlicher Figuren, bei denen der Schwerpunkt jedoch auf vertikalen Flugfiguren liegt. Hier beträgt die Arbeitszeit je Team 45 Sekunden bei 2-way und 35 Sekunden bei 4-way. Geflogen werden sechs beziehungsweise zehn Runden.
Gerne laden wir alle Fans und solche die es werden wollen zu den Deutschen Meisterschaften im Indoor Skydiving nach Taufkirchen bei München ein. Denn es gibt jede Menge Gelegenheiten zum Staunen und Genießen. Und wenn es um das Genießen geht, entdecken die Zuschauer bei uns in Schweizer´s Kitchen sicherlich auch so manchen Genussmoment der exzellenten Küche, der hervorragend zum Traum vom Fliegen mit nichts, als dem eigenen Körper passt. Und wer weiß: Wer heute noch als neugieriger Zuschauer zu den Deutschen Meisterschaften kommt, ist morgen vielleicht auch schon ein echter Fan des Bodyflyings mit allen Möglichkeiten, vielleicht selbst einmal Meister im Bodyflying zu werden. Entsprechendes Training vorausgesetzt.
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